Eine neue ECFR-Studie verdeutlicht, welche Rolle die Anti-Europäer bei der #Europawahl 2019 spielen. In ihr verdeutlichen die Autoren Susi Dennison and Pawel Zerka, wie viel Schaden europakritische EU-Abgeordnete im EP anrichten könnten und wie pro-europäische Kräfte mobilisiert werden können.
ZUSAMMENFASSUNG:
• Da die Anti-Europäer auf dem Weg sind, mehr als ein Drittel der Sitze im nächsten Europäischen Parlament zu gewinnen, steht bei den Wahlen im Mai 2019 ungewöhnlich viel auf dem Spiel.
• Obwohl es erhebliche inhaltliche Unterschiede zwischen ihnen gibt, könnten sich antieuropäische Parteien taktisch aufeinander abstimmen, um eine Reihe von Ideen zu unterstützen: von der Abschaffung der Sanktionen gegen Russland über die Blockade der EU-Außenhandelsagenda bis hin zum Ziehen der Brücke gegen die Migration. Dies würde die Fähigkeit Europas gefährden, seine Bürger vor externen Bedrohungen zu schützen, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, da es angesichts der globalen Turbulenzen mehr Entschlossenheit, Zusammenarbeit und globale Führungsstärke zeigen muss.
• Dieses Papier markiert den Beginn der Kampagne der ECFR zur Stärkung Europas angesichts der Bemühungen antieuropäischer Parteien, es zu spalten und zu schwächen. Wir analysieren detailliert die politische Situation in jedem der 27 EU-Mitgliedstaaten vor den EP-Wahlen 2019.
• Für Anhänger eines nach außen gerichteten Europas bieten wir eine Strategie zur Bekämpfung an: indem wir einen Keil zwischen antieuropäische Parteien treiben, die realen Kosten ihrer wichtigsten politischen Ideen aufdecken und neue Themen identifizieren, die die Wähler inspirieren könnten: von der Rechtsstaatlichkeit und der Umwelt bis hin zum Wohlstand und den außenpolitischen Zielen Europas.
• In den kommenden Monaten wird die ECFR diese Fragen auf einer detaillierteren Ebene durch quantitative und qualitative Erhebungen in der gesamten EU27 untersuchen.
Die gesamte Studie finden Sie in englischer Sprache hier.