• Über uns
    • Mission Statement
    • Satzung United Europe
    • Vorstand
    • Mitglieder
      • Firmenmitglieder
      • Persönliche Mitglieder
    • Geschäftsführung
    • Mitglied werden
  • Unser Programm
    • CEO Roundtables
    • Unsere Kooperationen
    • Lectures
    • Members Talk
    • Webinare
    • Unsere Studien
  • Advocacy-Programm
    • Mentoringprogramm
    • Advocacy Seminare
    • Advocacy Webinare
    • Advocacy Voices
    • Advocacy-Netzwerk
    • Römisches Manifest
      • Das Manifest
      • Wie das Manifest entstand
      • Partnerorganisationen
  • Veranstaltungen
    • Bisherige Veranstaltungen
  • EN
  • EN
  • DE
United Europe
United Europe
  • Über uns
    • Mission Statement
    • Satzung United Europe
    • Vorstand
    • Mitglieder
      • Firmenmitglieder
      • Persönliche Mitglieder
    • Geschäftsführung
    • Mitglied werden
  • Unser Programm
    • CEO Roundtables
    • Unsere Kooperationen
    • Lectures
    • Members Talk
    • Webinare
    • Unsere Studien
  • Advocacy-Programm
    • Mentoringprogramm
    • Advocacy Seminare
    • Advocacy Webinare
    • Advocacy Voices
    • Advocacy-Netzwerk
    • Römisches Manifest
      • Das Manifest
      • Wie das Manifest entstand
      • Partnerorganisationen
  • Veranstaltungen
    • Bisherige Veranstaltungen
  • EN
Join
  • News

Das EZB-Programm der ‘Quantitativen Lockerung’ wird die Wirtschaft nicht erreichen

  • Januar 23, 2015
Prince Michael of Liechtenstein
Prinz Michael von Liechtenstein

Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank ein Programm der ‘Quantitativen Lockerung’ einzuführen ist keine Win-Win-Situation, sondern ein Ausdruck von Hilflosigkeit, schreibt Prinz Michael von Liechtenstein.

 

Das Programm, dem am 22. Januar 2015 zugestimmt wurde, erlaubt der EZB von März 2015 bis September 2016 europäische Staatsschulden in Höhe von bis zu 60 Milliarden Euro pro Monat aufzukaufen. Die Gesamtsumme wird eine Billion übersteigen. Außerdem wurde ein Risikostreuungsprogramm mit den nationalen Zentralbanken eingeführt und es wurden Qualitätskriterien für die Schuldtitel aufgestellt.

Das Programm der ‘Quantitativen Lockerung’ wurde breit diskutiert, der Entscheidung wurde vorgegriffen und die Märkte haben es erwartet. Ohne diese Entscheidung hätte es auf den Finanzmärkten ein Blutbad gegeben.

Für die Entscheidung gab es zwei Gründe: Erstens sollte eine höhere Geldmenge, die sich zu im Grunde genommen Null Zinsen in Umlauf befindet den Konsum und die Investitionen ankurbeln und Wachstum und Beschäftigung schaffen. Man hofft, dass dies zu einer kontrollierten Inflation führen wird, da – gemäß dem Mantra des EZB Präsidenten Mario Draghi – die Inflation benötigt wird, um Wachstum zu schaffen.

Zweitens wird es das Vertrauen in den Wert der Staatsschulden in der Eurozone stärken. Dies ist aber nur eine Seite der Medaille.

Auf der anderen Seite können wir erkennen, dass dies keine Win-Win-Situation ist. Es ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Hilflosigkeit gegenüber der Tatsache, dass die Politiker in den Ländern der Europäischen Union nicht darauf vorbereitet sind die erforderlichen Reformen anzugehen.

Es stellt sich die Frage, basiert dieses Nichtstun auf ideologischen Gründen, auf populistischen oder auf kompletter Ignoranz? Notwendige grundlegende Reformen sind für Europa entscheidend, wenn es seine globale Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen, seine Produktivität steigern und die Arbeitslosen wieder zurück ins Arbeitsleben bekommen will. Dazu gehört auch den Anteil der nationalen und regionalen Regierungen an der Wirtschaft zu verringern. Dies wird die Gemeinkosten der Volkswirtschaft sowie das Defizit reduzieren. Eine Deregulierung derjenigen Gesetze, die zu strikt sind, so wie das Arbeits- und das Wettbewerbsgesetz, würde die Aktivitäten erhöhen, Innovationen erleichtern und Arbeitsplätze schaffen.

Eine drastische Straffung der Steuergesetze würde Planungssicherheit verschaffen, die für neue Investitionen unerlässlich ist. Es würde auch die enormen administrativen Kosten reduzieren, die für die Regierung, die Unternehmen und die Einzelpersonen mit der Abwicklung und Verwaltung der Steuerthemen verbunden sind.

Es gibt aber noch ein weiteres Problem.  Es scheint so als ob die ‘Quantitative Lockerung’ der US Notenbank (Fed) geholfen hat Amerikas Wirtschaft so zu stimulieren, dass sie wieder auf den Wachstumspfad zurückkam. Es gibt allerdings einen großen Unterschied zwischen Europa und den Vereinigten Staaten – das Eigenkapital der Banken.

Bei der Bankenkrise in den Jahren 2008-2009 konzentrierten sich die USA darauf die Eigenkapitalbasis der Banken wieder auf ein solches Niveau zu bringen, das den Banken erlaubte den Unternehmen Geld zu leihen. Europa hingegen hat den Weg der Stresstests gewählt. Vereinfacht können wir sagen, dass, wenn die Bank ihr Kredit-Portfolio gegenüber den Unternehmen reduzierte, anstatt ihre solide Eigenkapitalbasis zu erhöhen, sie ebenfalls den Stresstest bestehen konnte. Es bedeutet auch, dass die Banken zurückhaltend sind, wenn es darum geht den Unternehmen mehr Geld zu leihen.  Dies verhindert, dass neues Geld in die Wirtschaft fließt. Zinssätze die bei Null oder im negativen Bereich liegen vernichten die Spareinlagen und verringern die persönliche Altersversorgung. Die Renten wurden hart getroffen. Diese Situation wurde noch durch die Tatsache verschlimmert, dass die staatlichen Rentenversicherungen nur unzureichend finanziert sind.

Das wahre Problem des Programms der ‘Quantitativen Lockerung’, das die Staatsanleihen aufkauft, ist, dass es den Reformdruck von den Politikern nimmt. Die EZB hat bereits mehreren europäischen Regierungen geholfen sich Zeit zu erkaufen, damit sie die notwendigen Reformen durchführen können. Die meisten von Ihnen – und insbesondere Frankreich – haben diese Gelegenheit nicht genutzt.

Es scheint unwahrscheinlich, dass sich diese verantwortungslose Haltung mit der ‘Quantitativen Lockerung’ ändern wird.

Dieser Bericht wurde von Prinz Michael von Liechtenstein verfaßt und wird unseren Mitgliedern mit freundlicher Genehmigung von ©  Geopolitical Information Service AG, Vaduz zur Verfügung gestellt:
http://www.geopolitical-info.com/de/

Related Reports:

  • Die Euroschwäche als Vorteil für europäische Unternehmen
  • Die griechische Wirtschaftskrise als Auslöser für den Wandel in Europa
  • Die Wirtschaftserwartungen für Europa und die Vereinigten Staaten klaffen 2015 weit auseinander 

GIS-logo-claim-final

 © Geopolitical Information Service AG, Vaduz
www.geopolitical-info.com
  • teilen 
  • twittern 
  • teilen 
  • teilen 
  • merken 
  • teilen 
  • mitteilen 
  • E-Mail 

p >=1 && c == 0

Weitere News
  • „Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik: Wohin führt uns der strategische Kompass?” Rückblick auf unser Expertengespräch in Brüssel
    • Juni 23, 2022
  • United Europes Panel-Diskussion zum Krieg in der Ukraine: “EU responsibility in the current geopolitical situation – is the European concept strong enough in the face of war?”
    • März 30, 2022
  • Rückblick auf United Europes Mentoren-Programm 2021: Michael Suckow – Warum die Antwort auf globale Herausforderungen europäisch sein sollte
    • August 15, 2022
On 15 March 🇪🇺United Europes CEO Roundtable and Working Dinner took place at the Representation of the… https://t.co/zrnAtSX8Yb
12 hours ago
  • Reply
  • 2 Retweet
  • Favorite
Folgen
„Wir in Europa müssen wieder mehr investieren. Nicht zuletzt in Deutschland besteht erheblicher Spielraum – für öffentliche, aber auch für private Investitionen.“

Christian Sewing
CEO Deutsche Bank AG

Mehr prominente Meinungen
Suche
Beliebte Beiträge
  • Mentoring-Programm: United Europe startet mit dem Jahrgang 2022/23
    • November 23, 2022
  • Günther H. Oettinger: Europa – Ein Garant für Frieden und Wohlstand?
    • Oktober 4, 2022
  • Rückblick: United Europe’s “Energy Summit” in Wien
    • November 16, 2022
  • Bewerbungsaufruf für United Europes erstes Advocacy-Seminar 2023 in Berlin
    • Januar 12, 2023
  • Energiesicherheit – Wie kann der europäische Energiemarkt neu aufgestellt werden?
    • Oktober 10, 2022
  • Über uns
    • Mission Statement
    • Satzung United Europe
    • Vorstand
    • Mitglieder
    • Geschäftsführung
    • Mitglied werden
  • Unser Programm
    • CEO Roundtables
    • Unsere Kooperationen
    • Lectures
    • Members Talk
    • Webinare
    • Unsere Studien
  • Advocacy-Programm
    • Mentoringprogramm
    • Advocacy Seminare
    • Advocacy Webinare
    • Advocacy Voices
    • Advocacy-Netzwerk
    • Römisches Manifest
  • Veranstaltungen
    • Bisherige Veranstaltungen
  • EN
  • Presse
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Cookie-Richtlinie
  • Impressum
© United Europe e. V.

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

Cookie-Einwilligung verwalten
Um Ihnen eine optimale Erfahrung mit der Website zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder widerrufen, kann dies bestimmte Eigenschaften und Funktionen beeinträchtigen.
Essenzielle Cookies
Immer aktiv
Essenzielle Cookies sind Cookies, ohne die die Webseite nicht fehlerfrei funktionieren würde (z.B. Session-Cookies).
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistics
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Funktional/Marketing
Funktionale Cookies dienen der Bereitstellung bestimmter Webseitenfunktionen und können vom Webseitenbetreiber zur Analyse des Besucherverhaltens (z.B. Messung der Besucherzahlen und deren Verweildauer auf der Seite) eingesetzt werden.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen verwalten
{title} {title} {title}
X