• Über uns
    • Mission Statement
    • Satzung United Europe
    • Vorstand
    • Mitglieder
      • Firmenmitglieder
      • Persönliche Mitglieder
    • Geschäftsführung
    • Mitglied werden
  • Programm
    • CEO Roundtable
    • Panel-Diskussionen und Webinare
    • Kooperationen
    • Stammtisch & Members Talk
    • Lectures
    • Studien
  • Working Groups
    • Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Energiewende
    • Digitale Transformation, europäische Souveränität und Cybersicherheit
    • Brics+, transatlantische Beziehungen und G7
  • Young Leaders Advocacy Network
    • Mentoringprogramm
    • Advocacy Seminare
    • Advocacy Webinare
    • Young Leaders Advocacy Voices
    • Young Leaders Alumni
    • Römisches Manifest
      • Das Manifest
      • Wie das Manifest entstand
      • Partnerorganisationen
  • Veranstaltungen
    • Bisherige Veranstaltungen
  • EN
  • EN
  • DE
United Europe
United Europe
  • Über uns
    • Mission Statement
    • Satzung United Europe
    • Vorstand
    • Mitglieder
      • Firmenmitglieder
      • Persönliche Mitglieder
    • Geschäftsführung
    • Mitglied werden
  • Programm
    • CEO Roundtable
    • Panel-Diskussionen und Webinare
    • Kooperationen
    • Stammtisch & Members Talk
    • Lectures
    • Studien
  • Working Groups
    • Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Energiewende
    • Digitale Transformation, europäische Souveränität und Cybersicherheit
    • Brics+, transatlantische Beziehungen und G7
  • Young Leaders Advocacy Network
    • Mentoringprogramm
    • Advocacy Seminare
    • Advocacy Webinare
    • Young Leaders Advocacy Voices
    • Young Leaders Alumni
    • Römisches Manifest
      • Das Manifest
      • Wie das Manifest entstand
      • Partnerorganisationen
  • Veranstaltungen
    • Bisherige Veranstaltungen
  • EN
Join
  • News

Rückblick auf United Europes Mentoren-Programm 2021: Katharina Hug – Das Jubiläum, der Brexit und die Corona-Krise

  • Juli 8, 2022
Katharina Hug

Im Zuge der zweiten Auflage des Mentoren-Programms von United Europe betreuten neun Mentoren neun Mentees, die sich in Form von Webinaren, Stellungnahmen und Artikeln an der Arbeit von United Europe beteiligten. In den nächsten Wochen werden wir einige der Ergebnisse unseres erfolgreichen generationenübergreifenden Mentorings veröffentlichen. Den Auftakt macht die Brexit-Analyse von Katharina Hug, Senior Consultant bei EY Deutschland, die von Ingrid Maas, Managing Partner bei Acrossbridge, gecoacht wurde.

Der Brexit bringt für das Vereinigte Königreich viele Herausforderungen mit sich – darunter gilt es herauszufinden, welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen durch den Brexit verursacht wurden und welche durch die  Pandemie.

Bath bereitete sich auf die Jubiläumsfeierlichkeiten vor, viele Geschäfte schmückten ihre Fassaden entsprechend

Queen Elisabeth II feierte Anfang Juni 2022, nach 70 Jahren im Dienste des britischen Volkes, ihr Thronjubiläum. Die Feierlichkeiten fanden an einem langen Feiertagswochenende statt, und es schien, dass die britische Bevölkerung dieses Fest dringend brauchte. Warum? Nun, nach sechs Jahren Brexit-Problemen mit der Europäischen Union, zwei Jahren Corona-Krise, und ganz zu schweigen von dem „Party-Gate“-Konflikt mit der Nummer 10, schienen alle müde und erschöpft zu sein.

Ich habe während der Feierlichkeiten mit einigen Leuten gesprochen und alle waren sich fast unisono einig, dass das Land genau das nach den vergangenen zwei Jahren braucht – zusammenkommen, feiern und vielleicht auch vergessen.

Lila ist die offizielle Farbe des Jubiläums

Als 2016 das Brexit-Referendum stattfand, wurde Europas Zerbrechlichkeit erschreckend deutlich. Als ich kurz danach nach London zog, spürte ich eine leichte Spannung in der Luft. Zur Erinnerung: 51,9 % stimmten für den Brexit, 48,1 % für den Verbleib, die Grenzen waren also nicht klar gezogen. Französische Arbeitskollegen erzählten mir, dass sie, obwohl wir für ein internationales Unternehmen arbeiteten und die meisten Londoner für den Verbleib stimmten, hier und da subtile Kommentare wie „endlich bekommen die Briten ihre Jobs zurück“ hörten. Als ich im September letzten Jahres in das Vereinigte Königreich zog, wurden die Auswirkungen des Brexits für mich noch deutlicher spürbar.

 

Einige Geschäfte strichen für das Jubiläum ihre Fassade neu

Ich kam inmitten einer Treibstoffversorgungskrise an, sah lange Schlangen vor den Tankstellen und Schildern, die ankündigten, dass der Treibstoff bereits ausverkauft sei. Auch fiel mir sofort auf, dass die Supermärkte fast immer halbleer aussahen. Das hatte ich in Deutschland bisher nur einmal gesehen habe, und zwar während des ersten Lockdowns und den so genannten Hamsterkäufen. Im Vereinigten Königreich schien dieses Phänomen auch dann nicht zu verschwinden, als die Tankstellenvorräte im Oktober wieder auf dem normalen Stand waren. Vor allem in der Weihnachtszeit wurde die Versorgungsproblematik drastisch deutlich, wenn ein Restaurant aufgrund von Lieferkettenproblemen die Hälfte der Speisen auf der Karte nicht zubereiten konnte oder Freunde wegen Fahrermangels mehr als eine Stunde auf einen Uber warteten. Aber wer oder was ist daran schuld?

Ich habe versucht, Antworten auf diese Frage zu finden, und mit meinen Freunden und Kollegen über die beobachteten Phänomene gesprochen. Interessanterweise hat sich eine subtile Tendenz herauskristallisiert. Die Brexiteers neigten dazu, alles zu sehr mit der Pandemie zu erklären, während die Remainers eher frustriert darüber waren, dass die Pandemie alle Brexit-Probleme überdeckt und damit ihre Argumente für die zu erwartenden Nachteile eines EU-Austritts schwächt. Als ich mit meinen Freunden darüber sprach, wie sie die Zeit vor der Abstimmung und die Zeit danach erlebt haben, wurde deutlich, wie hitzig und festgefahren die Debatten waren und keinen Raum für einen Mittelweg ließen, nicht einmal in den eigenen Familien. Gleichzeitig gab es in der Zeit von 2016 bis 2020 kein Entrinnen aus dem Gespräch, da überall die Debatten weitergingen. Interessanterweise haben die Eltern einiger meiner Freunde für den Brexit gestimmt, ohne wirklich zu wissen, ob es das Richtige ist, aber sie fühlten sich von dem Thema berührt und wollten gegen das derzeitige System rebellieren. Unmittelbar danach haben sie es jedoch bereut, da sie sehen konnten, dass sich viele Versprechen nicht bewahrheiteten oder dass neue politische Maßnahmen und Vorschriften auch sie selbst auf unvorhersehbare Weise betrafen und betreffen.

Leere Regale im Supermarkt

Tatsache ist, dass nicht nur Supermärkte und Tankstellen Probleme mit der Versorgung hatten, sondern dass es auch an Lkw-Fahrern und Personal im Allgemeinen mangelte. Beispiele dafür finden sich überall: Cafes und Geschäfte, die geschlossen sind, Umkleideräume, die nicht zugänglich sind, oder Buslinien, die unregelmäßig verkehren.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hat einen Brexit-Tracker erstellt, der ein ähnliches Bild der Situation zeichnete. Zunächst gaben etwa 25 % der 222 beobachteten Finanzdienstleistungsunternehmen an, dass sie wegen des Brexit und den damit verbundenen Compliance-Anforderungen begonnen haben, Mitarbeiter und Betriebe aus dem Vereinigten Königreich zu verlegen oder ihren Sitz zu überprüfen. Über einen Zeitraum von vier Jahren beobachtete das Unternehmen die Reaktionen in der Finanzbranche genau und kam zu dem Schluss, dass Dublin, Luxemburg und Frankfurt die potenziellen Ausweichstandorte sind. Bei der letzten Aktualisierung haben 41 % (92 von 222) öffentlich erklärt, dass sie einen Umzug in Erwägung ziehen oder bestätigt haben, dass sie einen Teil ihrer Tätigkeiten und/oder Mitarbeiter verlagern werden.

Das Leben im Vereinigten Königreich nach dem Brexit lässt einen mit gemischten Gefühlen zurück. Da ich meinen Doktortitel vor dem 31. Dezember 2020 begonnen habe, konnte ich den Non-Settlement-Status erhalten, durch den ich als „britischer/europäischer“ Student gelte, während Freunde, die im Januar 2021 angefangen haben, ein Visum beantragen mussten und nur so lange bleiben können, wie ihre Promotion dauert. Die Europäer im Vereinigten Königreich wurden von einem Tag auf den anderen als die „Anderen“ abgestempelt, und während die Diskussionen im Laufe der Jahre fortgeführt wurden, versuchten immer mehr Familien, ihre Herkunft nachzuvollziehen und einen europäischen Pass zu beantragen.

Vor sechs Jahren hat eine knappe Mehrheit ihren Willen durchgesetzt, doch die vollständigen Konsequenzen werden sich erst noch zeigen. Die globale Pandemie und der russische Angriffskrieg machen es den Brexiteers leichter, alle Nachteile oder Unannehmlichkeiten zu vertuschen, die sonst leicht mit dem Brexit hätten in Verbindung gebracht werden können, jetzt aber unter all dem schlummern.

Alle obigen Ausführungen sind meine persönlichen Ansichten oder Meinungen und nicht die Meinungen von Personen, Institutionen oder Organisationen, mit denen ich in beruflicher oder persönlicher Eigenschaft verbunden bin oder nicht. Alle Ansichten oder Meinungen sollen keine Religionen, ethnischen Gruppen, Vereine, Organisationen, Unternehmen oder Einzelpersonen diskreditieren.
Katharina Hug

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

p >=1 && c == 0

Weitere News
  • EUROPA IST EIN PRIVILEG, DAS WIR SCHÜTZEN MÜSSEN
    • Mai 8, 2024
  • ***Bewerbungsaufruf*** – Young Leaders Advocacy Seminar in Wien „2024 war ein entscheidendes Wahljahr – wie geht es mit Europa weiter?“
    • März 11, 2025
  • United Europes Roundtable in Paris: Much More than a Market – Zusammenfassung der Diskussion mit Enrico Letta
    • November 14, 2024
„Die Europäische Union ist ein wichtiger Garant für Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa. Für unseren Club europäischer Unternehmerinnen e. V. (CeU) ist der europäische Gedanke deshalb unverzichtbarer Teil unserer DNA.“

Kristina Tröger, Präsidentin des Clubs europäischer Unternehmerinnen e. V. (CeU)

Mehr prominente Meinungen
Suche
Beliebte Beiträge
  • Mitgliederversammlung und Panel-Diskussion 2024 in Berlin
    • November 20, 2024
  • Review: Drivers of Innovation in Europe
    • November 18, 2024
  • United Europes Roundtable in Paris: Much More than a Market – Zusammenfassung der Diskussion mit Enrico Letta
    • November 14, 2024
  • Rückblick auf United Europes Paneldiskussion: Die Fachkräftelücke schließen – Wie kann Europa wettbewerbsfähig, innovativ und weltoffen bleiben?“**
    • November 11, 2024
  • ***Bewerbungsaufruf*** – Young Leaders Advocacy Seminar in Wien „2024 war ein entscheidendes Wahljahr – wie geht es mit Europa weiter?“
    • März 11, 2025
  • Über uns
    • Mission Statement
    • Satzung United Europe
    • Vorstand
    • Mitglieder
    • Geschäftsführung
    • Mitglied werden
  • Programm
    • CEO Roundtable
    • Panel-Diskussionen und Webinare
    • Kooperationen
    • Stammtisch & Members Talk
    • Lectures
    • Studien
  • Working Groups
    • Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Energiewende
    • Digitale Transformation, europäische Souveränität und Cybersicherheit
    • Brics+, transatlantische Beziehungen und G7
  • Young Leaders Advocacy Network
    • Mentoringprogramm
    • Advocacy Seminare
    • Advocacy Webinare
    • Young Leaders Advocacy Voices
    • Young Leaders Alumni
    • Römisches Manifest
  • Veranstaltungen
    • Bisherige Veranstaltungen
  • EN
  • Presse
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Cookie-Richtlinie
  • Impressum
© United Europe e. V.

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

Cookie-Einwilligung verwalten
Um Ihnen eine optimale Erfahrung mit der Website zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder widerrufen, kann dies bestimmte Eigenschaften und Funktionen beeinträchtigen.
Essenzielle Cookies
Immer aktiv
Essenzielle Cookies sind Cookies, ohne die die Webseite nicht fehlerfrei funktionieren würde (z.B. Session-Cookies).
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistics
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Funktional/Marketing
Funktionale Cookies dienen der Bereitstellung bestimmter Webseitenfunktionen und können vom Webseitenbetreiber zur Analyse des Besucherverhaltens (z.B. Messung der Besucherzahlen und deren Verweildauer auf der Seite) eingesetzt werden.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen verwalten
{title} {title} {title}
X