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Rückblick: Young Leaders Advocacy Seminar in Wien: „2024 war ein entscheidendes Wahljahr für Europa: Was kommt danach?“ | Teil 2

  • Juni 22, 2025

Am 30. April fand das Young Leaders Advocacy-Seminar von United Europe in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich statt. 30 Young Leaders aus ganz Europa kamen im Haus der Europäischen Union in Wien zusammen, um darüber zu diskutieren, wie es nach dem entscheidenden Wahljahr 2024 mit Europa weitergeht. Anbei finden Sie eine Zusammenfassung des 2. Teils: 

Impuls Professor Volker Wittpahl: „KI, Desinformation und Stargate – Welche globalen Bedrohungen treffen die europäische Wirtschaft?“ Im Jahr 2022 offenbarte ein gefälschtes Videotelefonat zwischen den Bürgermeistern von Kiew und Berlin – inszeniert von einem Komiker mithilfe von Deepfake-Technologie – wie anfällig selbst hochrangige Amtsträger sein können. In einem weiteren Fall verleitete ein KI-generierter Avatar ein Unternehmen dazu, 25 Millionen US-Dollar auf ein betrügerisches Konto zu überweisen. Das sind keine bloßen Beispiele für Online-Desinformation – sie zeigen eine viel umfassendere Bedrohung.

Künstliche Intelligenz basiert auf Mustererkennung. Heute werden selbstlernende Algorithmen durch Feedback-Schleifen und enorme Datenmengen immer leistungsfähiger. Aus wirtschaftlicher Sicht ist der wertvollste Gegenstand der Beobachtung der Käufer selbst – also der Mensch. Das menschliche Verhalten ist der interessanteste und profitabelste Datensatz. Datenhändler spielen eine zentrale Rolle in diesem Ökosystem. Acxiom verfügte Berichten zufolge über 3.000 Attribute zu sieben Millionen Individuen in den USA, Europa und darüber hinaus. Oracle verwaltete 2017 bereits 30.000 Attribute zu zwei Milliarden Konsumentenprofilen weltweit.

Der Datenmarktplatz Xandr (inzwischen von Microsoft übernommen und umbenannt) bot detaillierte Kundenprofile für hyperpräzise Werbung an. Auch wenn der Name 2022 verschwand, lebt das Geschäftsmodell weiter. Datenhändler reichern Profile an, indem sie Informationen von zahlreichen Unternehmen – auch aus der EU – kaufen. Eine gängige Methode ist die Sammlung über mobile Apps: Beim Installieren einer App wird eine sogenannte „Werbe-ID“ an Datenhändler übermittelt. Firmen wie Data Stream aggregieren diese Daten

Professor Volker Wittpahl, Managing Director at Institute for Innovation and Technology (iit)

und verkaufen den Zugang – beispielsweise für 14.000 € pro Monat mit Live-Datenströmen von über einer Million Werbe-IDs.

Ein exemplarischer Datensatz, der von Ermittlern erworben wurde, ermöglichte es, Mitarbeiter des BND, der Bundeswehr und sogar Abgeordnete zu identifizieren – mit Wohnadressen, Alltagsroutinen und Onlineverhalten. Dies ist keine dystopische Zukunftsvision – wir leben seit einem Jahrzehnt in dieser Realität. Jede digitale Interaktion – Klicks, Besuche, Likes, Kommentare – wird verfolgt, gespeichert und analysiert. Diese Profile bestimmen nicht nur, welche Werbung man sieht, sondern möglicherweise auch den Zugang zu Versicherungen. Ein negatives Gesundheitsprofil kann zum Ausschluss führen.

Künstliche Intelligenz läutet ein neues Zeitalter der automatisierten Einflussnahme ein. Algorithmen können heute die öffentliche Meinung gezielt manipulieren – Menschen in Verschwörungstheorien hineinziehen oder wieder herausführen. In kontrollierten Studien gelang es faktenbasierten Chatbots sogar, Verschwörungsgläubige zum Umdenken zu bewegen. Das stellt eine ernste Gefahr für die Demokratie dar. Die Werkzeuge zur Manipulation werden immer ausgefeilter. Vertrauen in digitale Medien schwindet. Mit KI lassen sich nicht nur Fake News erzeugen, sondern auf Hunderten gefälschten Websites verbreiten – Faktenchecks werden nahezu unmöglich. Phishing-Mails und Spam sind inzwischen kaum noch von echten Nachrichten zu unterscheiden – die Bedrohung wächst.

Wir erleben keinen bloßen Technologiesprung – sondern einen grundlegenden Wandel darin, wie Wahrheit, Einfluss und Privatsphäre in unserer Gesellschaft funktionieren.


Q&A

Was sind die Risiken, wenn wir nicht in KI investieren – und wie lässt sich die dadurch erzeugte Desinformation bekämpfen?
Es wurden bereits große Fortschritte gemacht. Große Sprachmodelle (LLMs) sind heute als Open Source verfügbar – mit enormem Potenzial, aber auch erheblichen Risiken. Wir müssen klug und strategisch entscheiden, wo und wie wir diese Technologien einsetzen. Das chinesische Modell „DeepSeek“ hat gezeigt, dass noch effizientere Systeme möglich sind – Europa muss wachsam und wettbewerbsfähig bleiben.
Die Entwicklungen werfen ethische und gesellschaftliche Fragen auf. Privatsphäre könnte künftig zu etwas werden, das wir bewusst schützen und „bezahlen“ müssen – durch unser Verhalten oder durch gezielte Investitionen.

Die Büchse der Pandora ist geöffnet – wir können nicht zurück. Wie können wir wettbewerbsfähig bleiben, obwohl sich alles verändert?
Viele Aufgaben werden künftig durch KI automatisiert. Doch menschliche Tätigkeiten – etwa in Pflegeberufen – werden nicht vollständig ersetzt. Vertrauen wird einen neuen Stellenwert erhalten, und in manchen Bereichen könnte es wieder mehr persönliche und analoge Begegnung geben.

Was muss die EU strategisch tun, um wirtschaftliche Stabilität und demokratische Institutionen zu sichern?
Wir brauchen ein stärker geeintes Europa – politisch wie digital. Obwohl sich viele als Europäer fühlen, dominieren nationale Identitäten. Politiker schrecken oft vor tieferer Integration zurück, aus Angst, Souveränität zu verlieren. Doch ohne eine gemeinsame europäische Identität und ein handlungsfähiges Regierungssystem werden wir weiter in den Interessen von 27 Einzelstaaten feststecken. Bürokratie muss reduziert und gemeinsame Werte gestärkt werden.

Was können Einzelpersonen gegen Datenhändler und BigTech tun? Sind Regulierungen zu streng oder endlich angemessen?
Ich habe vieles durch Selbstversuche und Coaching gelernt. Meine Frage war: Kann ich selbst über Hardware, Betriebssystem und Software entscheiden? Ist das im Alltag umsetzbar? Die Antwort: Ja – aber es braucht Verhaltensänderung. Open-Source-Tools helfen enorm, doch der Schutz der Privatsphäre hängt auch von persönlichen Gewohnheiten ab. Mit Bewusstsein und Disziplin kann man ein Stück digitale Souveränität zurückerlangen.

Felix Rank, Young Leader at United Europe

LLMs werden in unregulierten Umgebungen trainiert. Was passiert, wenn Desinformation aus Plattformen wie X oder Reddit zur „Wahrheit“ im Trainingsdatensatz wird?
Das ist eine reale Gefahr. Wird Desinformation nicht bekämpft, kann sie zur Grundlage künftiger KI-Systeme werden. Die EU hat bereits Maßnahmen ergriffen, doch es braucht mehr – technologisch wie politisch. Auf regulatorischer Ebene müssen wir das Verhalten der Nutzer beeinflussen. Wie bei Junk Food gilt: Auch wenn es erlaubt bleibt, müssen wir über die Risiken aufklären und bewusstes Konsumverhalten fördern.
Technologisch lässt sich das Rennen nicht gewinnen. Deshalb braucht es vertrauenswürdige Kommunikationswege – gerade in der Wirtschaft. Wenn interne Kommunikation mit Lieferanten und Partnern unzuverlässig wird, droht ein Kollaps der Weltwirtschaft. In Notfällen muss persönliche Verifikation durch vertrauenswürdige Dritte möglich sein. Ein „Zero-Trust“-Szenario sollte bedacht werden.

Können wir angesichts unserer Abhängigkeit von ausländischen Anbietern überhaupt von europäischer digitaler Souveränität sprechen?
Es gibt bereits europäische Lösungen. Doch wir laden weiterhin Anbieter wie Google oder Microsoft mit an den Tisch. Der europäische Weg könnte Open Source sein. In den baltischen Staaten ist dies bereits Realität. In Deutschland verfolgt bisher nur ein Bundesland – Schleswig-Holstein – diesen Weg.
Open Source ist mehr als Ideologie – es schafft Resilienz. Selbst wenn ein Anbieter verschwindet, bleibt der Code nutzbar. Europa sollte ein einheitliches Open-Source-Ökosystem aufbauen – nicht 27 fragmentierte.

Welche Bedrohungen durch nicht-staatliche Akteure drohen uns mittelfristig?
Viele ausländische Regierungen arbeiten mit sogenannten Proxys – Hackergruppen, die sich als Cyberkriminelle tarnen. Diese führen Sabotage- und Spionageaktionen durch, insbesondere gegen Branchen wie Biotechnologie. Das ist unter anderem im BSI-Lagebericht dokumentiert. Oft werden diese Gruppen als „Cyberkriminelle“ bezeichnet, doch in Wahrheit handelt es sich um politische und wirtschaftliche Angriffe.


Mats Kuuskemaa, Country Director 🇩🇪🇵🇱🇨🇭🇦🇹 at e-Residency in Estonia

Der Impuls „Estonia: Creating  a Start-Up Ecosystem for European Innovation in Tech“ von Mats Kuuskemaa, Country Director e-Residency Estonia, führte die Teilnehmer durch die jüngere Geschichte Estlands, das Start-up-Ökosystem und das Konzept der e-Residency.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat Estland ein einheitliches digitales System entwickelt, das es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, mit dem Staat auf bemerkenswert effiziente Weise zu interagieren.
Anfang der 1990er-Jahre stand Estland vor einer einzigartigen Herausforderung:Die Wirtschaft war in einem katastrophalen Zustand und das Land musste gegenüber dem wohlhabenden Nachbarn Finnland aufholen. Die Bevölkerung war motiviert und hungrig, neue Institutionen und Systeme aufzubauen, wobei sie sich an internationalen Best Practices orientierte. In diesem Kontext erkannte Estland die Chance, einen Innovationssprung zu machen.
Im Gegensatz dazu scheint es in Deutschland weder an Dringlichkeit noch an Ambition zu mangeln – das System funktioniert, daher besteht wenig Antrieb für grundlegende Verbesserungen. Doch Estlands Erfahrung zeigt: Not kann Innovation hervorbringen. Unser Rechtssystem basiert auf deutschem Recht, unser Wirtschaftsmodell wurde vom IWF geprägt. Innerhalb von nur drei Jahren wandelte sich Estland von einem kommunistischen Staat zu einer freien Marktwirtschaft. Zwar scheiterten in dieser Zeit viele Unternehmen, doch die Wirtschaft wuchs schließlich um 7,7% – ein dynamisches Umfeld entstand.
Ein Bereich, in dem Estland nicht von anderen abschauen konnte, war die Digitalisierung. Was als kühne Idee begann – nämlich alle staatlichen Dienstleistungen online anzubieten – wurde schrittweise umgesetzt. Zunächst wurde das e-Steuersystem eingeführt, gefolgt von digitalen Wahlen, die die Wahlbeteiligung liberaler Wählerschichten und insbesondere. junger Menschen deutlich erhöht haben.
Dabei ist wichtig zu verstehen, dass Digitalisierung nicht bedeutet, analoge Bürokratie einfach ins Internet zu übertragen. Es geht darum, Prozesse grundlegend neu zu denken und effizienter zu gestalten.  Estnische Verwaltungsbeamte konzentrieren sich heute auf inhaltliche Arbeit statt auf Papierkram. Estland hat zudem ein e-Notariat sowie eine Datenbotschaft in Luxemburg eingerichtet, um den Zugriff auf nationale Daten auch in Krisenzeiten zu gewährleisten.
Auch das estnische Unternehmenssteuersystem ist einzigartig: Gewinne, die im Land reinvestiert werden, sind steuerfrei – das unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen. Das Steuersystem ist einfach, effizient und spart Zeit, sodass sich Gründerinnen und Gründer auf den Unternehmensaufbau konzentrieren können statt auf Bürokratie.
Was ist e-Residency? 
E-Residency ist eine staatlich unterstützte Initiative, die Estlands digitals Ökosystem für Menschen weltweit öffnet. Ursprünglich wurde sie als Sicherheits- und Vertrauensinstrument konzipiert – alle Bewerber werden einem Background-Check unterzogen. Heute stammt etwa die Hälfte der e-Residents aus EU-Ländern. E-Residency ermöglicht es Unternehmern, schnell grenzüberschreitende Unternehmen zu gründen und in internationalen Ökosystemen zusammenzuarbeiten.
Estland gehört zu den einfachsten Ländern, um ein Unternehmen zu gründen. In unserem Start-up-Ökosystem ist es gängige Praxis, Mitarbeitern Unternehmensanteile (Stock Options) zu gewähren – etwas, das in vielen anderen EU-Staaten kaum möglich ist. Ohne diese Option arbeiten viele Menschen jahrelang in Start-ups, ohne später davon zu profitieren – ein verpasstes Potenzial.
Flexibles Arbeitsrecht ist ebenfalls entscheidend für Start-ups and KMUs. Es reduziert das Risiko bei Einstellungen und ermöglicht es Unternehmen, sich schnell an neue Gegebenheiten anzupassen – ein Grund für die geringe Arbeitslosigkeit in Estland. Gleichzeitig wird es so für internationale Talente leichter, nach Estland zu kommen.
In Estland haben wir eigens auf Start-ups zugeschnittene Gesetze entwickelt – etwa für KI oder Wagniskapital. Investitionen in estnische Unternehmen sind unkompliziert, transparent und vollständig digital. Heute zählt Estland etwa zehn Unicorns, darunter Wise, Bolt, Zego, Glia, Gelato und Skype. Zum Vergleich: Eine deutlich größere und wohlhabendere Stadt wie Hamburg hat nur zwei. Das zeigt: „Hunger“ und geringe Kosten des Scheiterns sind zentrale Erfolgsfaktoren für Unternehmertum. Als e-Resident können Sie sofort mit ihrer Gründung beginnen.
Estlands Hauptkonkurrenten im Bereich einfacher Unternehmensgründung sind die USA (insbesondere Delaware) und Portugal. Allerdings kann die Steuerkomplexität in diesen Ländern abschreckend wirken. Zeit, die in Steuerfragen investiert wird, fehlt für die Unternehmensentwicklung. Das estnische System ist dagegen schnell, schlank und effektiv. FAZIT: Die globale e-Residency-Community hat Estland neue Impulse, Vielfalt und Innovationskraft verliehen.

Olga Konsevych, Natasa Lasibas, Young Leaders at United Europe (vlnr)

Q&A
Erfolg zieht oft Kritik nach sich, besonders von geopolitischen Rivalen. 2007 erlebte Estland einen groß angelegten Cyberangrifff, der als Weckruf diente. Seitdem hat die NATO das Cooperative Cyber Defense Centre of Excellence in Tallinn angesiedelt. Wie groß ist die Zusammenarbeit zwischen estnischen Start-ups und der Regierung im Bereich Cybersicherheit und Cyber-Resilienz? Wie kann Estlandd zur Verbesserung der europäischen Sicherheitslage im Cyberraum beitragen? 
Estland verfügt heute über ein hohes Maß an Cyber-Resilienz und hat eine privatwirtschaftlich organisierte Cyber-Armee aufgebaut, die in Echtzeit auf Angriffe reagieren kann. Cybersecurity ist sowohl auf Regierungsebene als auch im unternehmerischen Bereich eine Priorität. Die Nutzung physischer e-Residency-ID-Karten und Verifizierungscodes hat die Zahl der Identitätsdiebstähle deutlich verringert.

Warum haben andere europäische Mitgliedsstaaten das e-Residency Konzept noch nicht übernommen? 
Einige Länder – etwa Dubai und Portugal – haben begonnen, ähnliche Modelle zu auszuprobieren. Dennoch bleibt Estlands Ansatz einzigartig: E-Residents müssen nicht in Estland leben, um von den staatlichen Services zu profitieren. Trotz konkurrierender Initiativen behält Estland seinen First-Mover-Vorteil und genießt weltweit Anerkennung für das e-Residency-Konzept.

Sara Stella, Vedad Misirlic, Young Leaders at United Europe (vlnr)

Ist das Mindset in Estland ein anderes als zum Beispiel in Deutschland?
Kultur und Denkweise spielen eine große Rolle. Estland möchte, dass Deutschland erfolgreich ist – der Erfolg unseres Nachbarn hängt mit unserem eigenen zusammen. Deutschland macht durchaus Fortschritte bei der Digitalisierung (z.B. mit dem e-Rezept), doch durch die föderale Struktur sind viele Initiativen fragmentiert, was zu Datensilos und fehlender Integration führt.
Wirkliche digitale Transformation muss beim Nutzererlebnis beginnen. Gesetzgebung sollte aus Sicht der Nutzer gedacht werden. Leider wird in vielen Ländern die Debatte zu stark auf Datenschutz verengt – auf Kosten der Nutzbarkeit. Solange Entscheidungsträger ihre Perspektive nicht ändern, bleibt echter Fortschritt schwer erreichbar.

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