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Esko Aho: Die nächste große Welle erreichen

  • September 16, 2015
Esko Aho, former Finnish Prime Minister
Esko Aho, ehemaliger Ministerpräsident von Finnland

Andy Haldane, der Chefökonom der Bank von England, hat die Schaffung von Wachstum mit Surfen verglichen: Man muss auf die nächste große Innovationswelle warten.

Es liegt auf der Hand, dass die Digitalisierung die nächste große Sache ist. Wir mögen glauben, dass wir schon digitalisiert worden sind. Aber tatsächlich ist es bei der Digitalisierung bisher vor allem um neue Unterhaltungs-Dienstleistungen gegangen. Was jetzt ansteht, ist die Digitalisierung von Industrie, Logistik, Verkehr, Finanzen und Bildung. Für Europa ist dies Herausforderung und Chance zugleich.

Lassen Sie uns einen Augenblick zurückschauen. In den 90er Jahre führte Europa in der Technologie für mobile Dienstleistungen. Die Voraussetzungen waren alle da: Wir hatten stark in Forschung und Entwicklung investiert, wir verfügten über die richtigen Bildungssysteme, wir waren die ersten, die Handy-Standards harmonisierten, und wir hatten die EU, die die Öffnung der Märkte durchsetzte. In den 90er Jahren bot Europa für diese Technologien das beste Ökosystem der Welt.

Warum sind wir ins Hintertreffen geraten? Warum befinden sich heute alle wichtigen Unternehmen in den USA?

So lange es vor allem um die Hardware ging, hinkten die Amerikaner hinterher. Aber als sich der Schwerpunkt auf Software und digitale Inhalte verlagerte, überholten sie uns. Sie haben einen Markt von 330 Millionen Menschen im Vergleich zu den kleinen und zersplitterten Märkten, die wir in Europa haben.

Diese Runde haben wir verloren. Es macht keinen Sinn zu versuchen, die USA einzuholen. Aber die nächste Welle kommt: Die Ausweitung der Digitalisierung von der Unterhaltungsbranche auf die reelle Wirtschaft.

Wenn wir die nächste Runde gewinnen wollen, müssen wir auf fünf Aspekte achten:

  1. Den richtigen Zeitpunkt: Hier sind wir in einer guten Position, denn dies ist genau der richtige Moment, um in Europa für Wachstum zu sorgen.
  2. Revolutionäre Technologie: Hier stimmen die Voraussetzungen ebenfalls. Die Kluft zwischen dem technologischen Potenzial und den im Einsatz befindlichen technologischen Anwendungen nimmt zu.
  3. Risikofreude: Hier sieht Europa nicht so gut aus. Wir brauchen neue Kooperationsmodelle zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor, um besseren Zugang zur Finanzierungen zu ermöglichen. Für neue Unternehmen ist es ein echtes Problem, dass man einen Business Plan braucht, um Geld zu bekommen.
    Wie soll man auch einen Business Plan für Innovationen entwerfen? Business Pläne werden von Beratern aufgestellt, nicht von Unternehmern. Aber Innovation kann man nicht planen. Man muss bereit sein, Risiken einzugehen, um Innovationen zu ermöglichen.
  4. Einen neuen Typ von Talenten: Unser Bildungssystem entstammt dem Industrie-Zeitalter. Jetzt brauchen wir Leute, die viele Disziplinen beherrschen.
  5. Das richtige Ökosystem: Für die Digitalisierung der Unterhaltungsbranche brauchte es nicht viel staatliche Regulierung. Wenn es aber um die Realwirtschaft geht, haben die Regierungen eine Schlüsselrolle. Wir brauchen eine gute Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor.
    Die Schaffung eines digitalen Binnenmarktes in Europa würde ein jährliches Mehrwachstum von 0.5 Prozent ermöglichen, fast genauso viel der ursprüngliche EU-Binnenmarkt. Die europäischen Regierungschefs reden schon seit 2010 über den digitalen Binnenmarkt, aber es wurden keine Entscheidungen getroffen. Fünf Jahre sind schon vertan worden. Wir können es uns nicht leisten, so weiter zu machen.

Bin ich optimistisch?

Ich bin ehrlich. Europa ist zu langsam, wenn es darum geht, den Wandel herbeizuführen. Aber wir können davon ausgehen, dass die USA und China ebenfalls fundamentale Schwächen haben. In den USA hat die Regierung immer nur eine sehr eingeschränkte Rolle gespielt. Mit der Digitalisierung der Realwirtschaft wird dies Probleme verursachen. In China müsste sich das gesamte System stark verändern, um wirkliche Innovationen zuzulassen.

Der Erfolg wird uns dennoch nicht in den Schoß fallen. Es ist Zeit, in Wissenschaft, Innovation und Technologie zu investieren. Dazu gibt es keine Alternative, wenn wir an unserem Wohlstand und unserer Idee eines sozialen Europas festhalten wollen. Wir müssen es schaffen, die nächste Welle zu erreichen.

Der ehemalige finnische Ministerpräsident Esko Aho, Senior Partner von Nokia, hielt diese Rede zur Eröffnung des Young Professionals Seminar in Helsinki am 28. August 2015.

Esko Aho, Ehemaliger Ministerpräsident von Finnland

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„Die Effizienz der „alten Welt“ lässt in der heutigen Zeit zu wünschen übrig. Deutschland muss in Europa zunächst mal kleine Brötchen backen.“

Dr. Jürgen Großmann
Unternehmer und Gründer von United Europe

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